Buchen-, Nadelwälder, Orchideenwiesen und Kalkstein
Der Teutoburger Wald ist heute als FFH-Gebiet Bestandteil des europäischen Biotopverbundsystems „NATURA 2000“.
Diesen Status verdankt er nicht nur seinen Buchenwäldern, die den Kalksteinzug des Teutoburger Waldes gemeinsam mit Nadelwaldforsten bedecken, sondern auch dem Mosaik aus alten Niederwäldern, Bergweiden und aufgelassenen Kalksteinbrüchen. Sie sind Zeugnisse von jahrhundertealten, am Teutoburger Wald beheimateten Wirtschaftsformen.
Gerade der Teil des Teutoburger Waldes zwischen Brochterbeck und Lienen ist floristisch und faunistisch besonders hervorzuheben, stellt er doch eine der größten Orchideenvorkommen in Nordrhein-Westfalen dar. Die bunt blühenden Kalkhalbtrockenrasen werden heute von der Schafherde der ANTL gepflegt.
Artenvielfalt
Die ehemaligen Steinbrüche sind heute Hotspots der Artenvielfalt. Neben dem Vorkommen seltener Pflanzen- und Tierarten brütet in den Nischen der Felswände der Uhu.